Ich war unterwegs … auf der Via Jutlandica von Schleswig nach Lübeck – hoch im Norden und an der Küste lang – steife Brise, Meer, Strand und Sonne inklusive!
Los ging’s in Schleswig an der Schlei mit seinem Dom, den Häusern mit Rosenstöcken davor und diesem unvergleichlichen Flair. Aus der Stadt raus läuft man durch die alte Fischersiedlung Holm, dann auf ehemaligen Bahnwegen vorbei an alten Bähnhäuschen. Der Weg garniert mit entüzückenden kleinen Kirchen und Aussicht aufs Wasser.
Von Brodersby aus gelangt man mit der Fähre nach Missunde, dann an der Schleiküste entlang nach Eckernförder. Nebst Strandatmosphäre und Kirchen. Man streift Relikte vergangener Zeitalter wie Wälle, Findlinge und Muschelabfallhaufen bevor die Ostseeküste ereicht ist.
Neben einem Hafen verfügt Eckernförder auch über einen Marinestützpunkt. Doch zentrales Thema ist der großzügige Sandstrand.
Aus Eckernförde raus geht’s an der Steilküste entlang nach Gettorf. Gut Warleberg lockt mit Obstcafé und Blick auf den Norostseekanal; auf dem Kanalweg läuft man dann nach Kiel. Kiel heißt natürlich Schiffe gucken: Kleine und große, Luxusliner und Fähren, Kutter und Yachten.
Von Kiel geht’s an der Schwentine entlang in Richtung Preetz. Neben sanften Hügeln und reetgedeckten Häusern stehen dann zunehmend Seen auf dem Programm. Auch das Etappenziel hat einen großen zu bieten, sowie das Plöner Schloss und die Nikolaikirche am Markt. Ein besonderes Schmankerl ist die Kirche St. Petri ein Stück weiter in Bosau. Unschlagbar von hier die Aussicht auf das Plöner Schloss bei Nacht.
Auf zum Endspurt nach Hutzfeld, und dann – da kann gar nichts mehr schiefgehen – nach Lübeck! Im Naturpark Hosteinische Schweiz herrscht Idylle pur. Doch der Weg ist weit – darum darf’s für das letzte Stück in die holsteinische Hauptstadt auch der Bus sein.














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