Ich war unterwegs … durch das Ruhrgebiet von Herne nach Bochum. Eine Strecke, die aus dem gleichnamigen Pilgerführer (Pilgern im Pott eben) stammt. Pilgern in einer Region, die eigentlich nicht fürs Pilgern gemacht ist – eine echte Erfahrung!
Los ging’s in Herne an der Kreuzkirche, und dann natürlich – wie sollte es anders sein – mitten durch die Stadt.
Wo es viel Asphalt gibt, Häuser rechts und links und sonst wenig zu gucken, richtet sich das Augenmerk unwillkürlich auf Kuriositäten am Wegrand wie eine einschlägige Kneipe. Der Karneval lebt!
Nach der Stadt ging’s raus aufs Land, zumindest ein bisschen. Doch eigentlich ist man da schon in Bochum, da Herne und Bochum quasi nahtlos ineinander übergehen. Und die eigentliche Stadt lässt auch nicht lange auf sich warten. Aber auch Parks durch-, und die A 40 überquert man, bevor es dann durch eine Kleingartenanlage zum Deutschen Bergbaumuseum geht.
Aber der Pilgerweg bietet noch mehr. Zum Beispiel die Gänse im Stadtpark und natürlich das Etappenziel, die Pauluskirche.
Insgesamt eine Tour mit viel Pflaster treten, bei der man jedoch den Charme des Ruhrgebiets erspüren kann. Da ist nix Protziges; die Leute sind nett und offen, und alles ist im Endeffekt doch viel grüner als gedacht!





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